Welches Olivenöl zum Braten? So findest du das perfekte Öl für hohe Temperaturen

Jassas-Shop
2025-06-17 12:35:00 / Aktuelle Neuigkeiten

Olivenöl gilt vielen noch immer als reines Salatöl – dabei ist es im Mittelmeerraum seit Jahrtausenden das Standardfett zum Braten. Wer allerdings das falsche Öl bei zu hoher Hitze verwendet, riskiert Rauch, ­bittere Aromen und den Verlust wertvoller Inhaltsstoffe. Welches Olivenöl zum Braten? Genau diese Frage beantworten wir hier Schritt für Schritt. Zugleich stellen wir dir fünf Premium-Öle aus unserem [Jassas-Shop] vor, mit denen deine Gerichte garantiert gelingen.


Warum der Rauchpunkt zählt – und nicht allein die Etiketten­angabe

Der Rauchpunkt markiert die Temperatur, bei der sich ein Öl sichtbar zersetzt. Über­steigen wir ihn, entstehen reizende Dämpfe und gesundheitlich bedenkliche Verbindungen.

Öltyp Typischer Rauchpunkt Geeignete Anwendung
Raffiniertes Olivenöl 210–230 °C Kurzzeit-Scharf­anbraten, Frittieren
Gefiltertes Natives Olivenöl extra ~ 180 °C Sanftes bis mittleres Braten, Schwenken
Ungefiltertes Natives Olivenöl extra ~ 160 °C Warmhalten, Verfeinern, Kalte Küche

Wichtig: Die Rauchpunktangabe schwankt je nach Säuregrad, ­Feuchtigkeit und Polyphenolgehalt. Hochwertig gefiltertes Olivenöl extra kann deshalb durchaus sicher bis 180 °C erhitzt werden – ­vorausgesetzt, es ist frisch und frei von Schwebstoffen.


Was macht ein Olivenöl hitzestabil?

  • Einfach ungesättigte Fettsäuren (Ölsäure) sind deutlich robuster als mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus Sonnenblumen- oder Leinöl.

  • Polyphenole wirken antioxidativ, schützen Aroma und Farbe. Zu viele Schwebstoffe (bei ungefilterten Ölen) senken aber gleichzeitig den Rauchpunkt.

  • Filtration & Lagerung: Ein sorgfältig gefiltertes Öl hält Hitze länger stand, weil Mikro-Partikel entfernt wurden, die sonst vorzeitig verbrennen.


Natives Olivenöl extra in der Pfanne – Mythos oder Must-have?

In vielen Foren liest man, man dürfe »Olivenöl extra vergine« niemals über 120 °C erhitzen. Das beruht meist auf veralteten Studien mit sehr jungen, trüben Ölen. Moderne Analysen zeigen:

Ein gefiltertes, sortenreines, frisches Nativ Extra ist für alles geeignet, was du unter sanftes bis klassisches Bratenverstehst – also Gemüse, Fischfilets oder Hähnchenbrust bei moderaten 150–180 °C.


Temperaturzonen & Ölwahl in der Praxis

Küchensituation Zieltemperatur Bestes Jassas-Öl (Beispiel) Kurzprofil
Gemüse glasig dünsten 120 °C Sitia P.D.O. 5 l mild-fruchtig, P.D.O., perfekt für schonendes Erhitzen
Pasta-Pfanne, Omelette 140–160 °C Olvia Bio 5 l Bio, zart grasig, hohe Polyphenole für Aroma-Schutz
Knusprige Bratkartoffeln 170–180 °C Charisma Estate 5 l grasig-pfeffrig, stabil & würzig
Kurz anbraten / scharfes Ansetzen bis 200 °C (kurz) Raffiniertes Olivenöl aus derselben Linie oder dezente Mischung mit Terra Creta Kolymvari5 l mehrfach ausgezeichnet, nussig-ausgewogen
Nachwürzen & Finish < 120 °C Jassas Bio 5 l aromatisch, weich, kaum Bitterstoffe – ideal für den letzten Schuss

Tipp: Misch doch mal 80 % raffiniertes Olivenöl mit 20 % deines Lieblings-Nativ-Extra. So erhältst du Hitze­beständigkeit und Aroma.


Die fünf Jassas-Favoriten fürs heiße Kochfeld

  1. Sitia P.D.O. – To Kalo
    Herkunft: Ost-Kreta │ Geschmacksprofil: mild, fruchtig, leichte Mandelnote
    Die P.D.O.-Auszeichnung garantiert klaren Ursprung; dank niedriger Säure bleibt es selbst bei 170 °C stabil.

  2. Charisma – Vassilakis Estate
    Herkunft: Lassithi-Hochebene │ Profil: grasig, pfeffrig, würzig
    Hoher Polyphenolgehalt schützt vor Oxidation – ideal für alles, was kross werden soll.

  3. Terra Creta Kolymvari P.D.O.
    Herkunft: West-Kreta │ Profil: nussig, ausgewogen, leichte Bitternote
    Mehrfach preisgekrönt; mischt sich hervorragend mit raffiniertem Öl fürs sichere Scharf­anbraten.

  4. Olvia BIO – Tzortzis Family
    Herkunft: Lakonien │ Profil: zart grasig, elegant, Bio-zertifiziert
    Durch sorgsame Filtration bleibt es klar und hitzestabil, zugleich perfekt für mediterrane Gemüsepfannen.

  5. Jassas Bio Olivenöl – GR-BIO-17
    Herkunft: Arkadien │ Profil: aromatisch, mild, kaum Bitterstoffe
    Unser Allrounder fürs Finish, Salad Dressing – und sanftes Schmoren.


Sechs Profi-Tipps fürs Braten mit Olivenöl

  1. Vorwärmen, nicht verbrennen: Pfanne auf mittlerer Stufe anheizen, Öl zugeben, 15 Sekunden warten – erst dann die Zutaten.

  2. Spritzschutz = Qualitätsmerkmal: Ein leichtes Zischen ist okay; wildes Spritzen deutet oft auf zu viel Restwasser im Öl hin.

  3. Dunkel lagern: Wärme, Licht und Sauerstoff lassen Öl schneller altern – immer gut verschlossen und kühl halten.

  4. Mehrfach verwenden? Filtriere abgekühltes Öl durch ein Sieb. Bei Verfärbung oder Geruch besser entsorgen.

  5. Thermometer nutzen: In dicker Edelstahl­pfanne reicht 160 °C für die meisten Gerichte.

  6. Finish-Aroma wahren: Sobald Fleisch oder Gemüse gar ist, Temperatur reduzieren, einen Schuss frisches Nativ Extra zugeben – so bleiben Polyphenole intakt.


Fazit – Welches Olivenöl zum Braten?

  • Mittlere Hitze (bis 180 °C): Gefiltertes, frisches Natives Olivenöl extra wie Sitia P.D.O. oder Charisma Estate.

  • Hohe Hitze (> 190 °C): Kurz raffiniertes Olivenöl oder Misch­variante mit einem robusten Nativ Extra (z. B. Terra Creta).

  • Kaltes & Finish: Feinfruchtige Bio-Öle wie Jassas Bio oder Olvia BIO.

Wer auf Herstellungsdatum, Filtration und geeignete Sorte achtet, kann also problemlos mit Olivenöl braten – und profitiert von unvergleichlichem Aroma, gesunden ungesättigten Fettsäuren und einem Hauch mediterraner Lebensfreude.

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